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Elektrophysiologische Untersuchung und Katheterablation von Herzrhythmusstörungen
Zur Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen wird oftmals eine spezielle Herzkatheterisation, die elektrophysiologische Untersuchung durchgeführt. Eine elektrophysiologische Untersuchung wird meist bei Patienten mit wiederholt auftretendem Herzrasen oder Ohnmachtsanfällen durchgeführt. Nach örtlicher Betäubung der rechten Leiste werden 1, 2 oder 3 Katheter in das Herz vorgeschoben. Dabei treten keine Schmerzen auf, allenfalls etwas Herzstolpern. Über die Katheter kann das EKG des Herzinneren abgeleitet werden. Durch eine spezielle Stimulation des Herzens kann die Ursache des Herzrasens oder der Ohnmachtsanfälle geklärt werden.
Die meisten Formen von Herzrasen können direkt im Anschluß an die Untersuchung mit einer sogenannten Radiofrequenzablation geheilt werden. Der Ursprungsort des Herzrasens wird mit einem speziellen Katheter aufgesucht und durch Abgabe von Hitze verödet. Dabei kann ein Wärmegefühl oder Ziehen in der Brust auftreten. Typischerweise dauert die Untersuchung und die Behandlung 1-2 Stunden. Danach ist eine Bettruhe von 5-8 Stunden erforderlich.
Die elektrophysiologische Untersuchung und Radiofrequenzablation wird von Dr. Markus Matula routinemäßig im Krankenhaus III Orden im Rahmen eines 2-3 tägigen Aufenthaltes durchgeführt.