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Ein Herzschrittmacher verhindert, dass der Puls zu langsam wird. Bestimmte Erkrankungen des Reizbildungs- und Leitungssystems der Herzens wie z. B. das Sinsusknoten Syndrom, der AV-Block oder die Bradyarrhythmie können die Implantation eines Herzschrittmachers erfordern. Herzschrittmacher werden in örtlicher Betäubung unter die Brusthaut implantiert. Die Elektroden werden über Venen zum Herz vorgeschoben und dort in den verschiedenen Herzkammern verankert. Herzschrittmacher Operationen werden routinemäßig im Klinikum Dritter Orden durchgeführt. Herzschrittmacher stimulieren das Herz nur bei Bedarf, um zu verhindern, dass der Puls unter eine vorgegebene Grenze absinkt. Schlägt das Herz von selbst schnell genug, überwacht der Schrittmacher den Puls Schlag für Schlag. Der Schrittmacher steigert den Puls auch abhängig von körperlicher Aktivität. Der Schrittmacher arbeitet in der Regel unbemerkt vom Träger. Die Batterie des Schrittmachers hält ca. 10 Jahre. Dann wird der ganze Schrittmacher ausgetauscht. Herzschrittmacher können in vielfacher Weise auf die Bedürfnisse des Trägers mit einem speziellen Computer angepasst werden. Routine Kontrollen erfolgen alle 9-12 Monate in der Herzschrittmacherambulanz des Herzkatheterlabors. Dort führen Ärzte der kardiologischen Praxis Burgstraße und des HGZ die Kontrollen und Einstellungen durch.