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Die koronare Herzerkrankung (KHK) ist eine sehr gefährliche Erkrankung und liegt bei den Todesursachen klar auf Platz 1 vor den Krebserkrankungen. Es ist deshalb von größter Bedeutung eine koronare Herzerkrankung rechtzeitig zu erkennen und adäquat und konsequent zu behandeln. Eine KHK macht sich oftmals durch beklemmende oder brennende Brustschmerzen bemerkbar. Typischerweise treten die Beschwerden bei körperlicher Belastung oder auch Aufregung und Stress auf. Sie könne aber auch in Ruhe auftreten, z. B. nachts. Eine KHK kann aber auch vorhanden sein ohne Beschwerden zu verursachen, z. B. bei Diabetikern. Außerdem kommt es oftmals auch zu atypischen Beschwerden, gerade bei Frauen.
Bei verdächtigen Beschwerden oder anderen Verdachtsmomenten, z. B. ein auffälliges EKG, werden Sie in der Praxis einer sorgfältigen und umfassenden Untersuchung unterzogen. Dabei kommen typischerweise Anamnese, EKG, und Belastungs-EKG zum Einsatz. Ergänzend können Stress-Echo, Szintigraphie oder Computertomographie angewandt werden. Letztendlich wird die genaue Diagnose einer koronaren Herzerkrankung immer mit dem Herzkatheter gestellt. Bei der Untersuchung werden die von Durchblutungsstörungen betroffenen Herzkranzadern identifiziert. Der untersuchende Arzt zeigt Ihnen die Herzkranzadern auf dem Bildschirm und erläutert Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten. Falls geeignet, wird die Ballonaufdehnung (PTCA) und Stentimplantation in gleicher Sitzung durchgeführt. Danach kommen Sie auf die Überwachungsstation des Klinikums zur weiteren medikamentösen Behandlung. Falls keine PTCA/Stentimplantation erforderlich ist, kann die Untersuchung auch ambulant durchgeführt werden. Nach PTCA/Stentimplantation ist ein 2-tägiger Krankenhausaufenthalt erforderlich.